Mädelesgrab, Rielingshausen

In einer alten Familienbibel aus Rielingshausen, heute im Stadtarchiv Marbach, findet sich ein handschriftlicher Eintrag im Buch Sirach: „… den 4. September 1836 Totgeschlagen Gottliebe Cathrena Bäure … eingestand 26. Februar 1837“. Dieser Vermerk lieferte erstmals einen schriftlichen Beweis für einen lange nur mündlich überlieferten Mordfall. Der Heimatforscher Paul Hild brachte den Eintrag mit dem„Mädelesgrab, Rielingshausen“ weiterlesen

Römerstrasse Benningen – Murrhardt

Schon auf Paulus’ Handkarte aus dem frühen 17. Jahrhundert ist eine Römerstraße eingezeichnet, die von Benningen nach Murrhardt führt. Meist folgt sie der Murr, doch ab Erdmannhausen verläuft sie über die höheren Landschaftsteile, bevor sie in Oppenweiler wieder auf die Murr trifft. Diese Strecke diente vermutlich hauptsächlich dazu, Soldaten zum Kastell in Murrhardt zu verlegen.„Römerstrasse Benningen – Murrhardt“ weiterlesen

Lichtenberg, 1945, Flugzeugabsturz

Bei Lichtenberg oder Vöhrenberg könnte ein britischer Bomber abgeschossen worden sein. Es ist unklar, ob es sich um denselben Vorfall wie den Absturz bei Oppenweiler am 16. März 1945 handelt. Laut einem Bericht der Gemeinde Kleinaspach warf am 13. Juli 1944 ein Einzelflugzeug aus einem Bombengeschwader über dem Weiler Völkleshofen drei Spreng- und zahlreiche Brandbomben„Lichtenberg, 1945, Flugzeugabsturz“ weiterlesen

Galgen, Kirchberg

m Hartwald findet sich der historische Flurname „Kirchberger Richtstatt“, der auf eine frühere Hinrichtungsstätte hinweist. Interessanterweise gehörte die Richtstätte nicht zum Gebiet von Kirchberg, sondern lag innerhalb des Hartwalds, der wiederum an der Römerstraße liegt, die durch den südlichen Teil des Waldgebiets führt. Die Tatsache, dass Kirchberg selbst keinen Anteil am Hartwald hatte, verdeutlicht das„Galgen, Kirchberg“ weiterlesen

Burg Steinhausen, Aspach

Die einstige Burg Steinhausen befand sich nahe dem Weiler Steinhausen, der zur Gemeinde Aspach im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg gehört. Sie zählt zu den zahlreichen Burgen und burgähnlichen Anlagen der Region, über die nur wenig bekannt ist. Lage Die Burg lag auf einer markanten Bergnase westlich des Weilers Steinhausen, etwa 375 Meter über Normalhöhennull. Im Nordwesten„Burg Steinhausen, Aspach“ weiterlesen

Villa Rustica, Einöd

Quelle: Backnanger Jahrbuch 1993/94 Band 2 Das römische landwirtschaftliche Anwesen in der Flur „Steinäcker“, 0,3 km westnordwestlich von Weiler Einöd und 75 m nördlich des Signalsteins Steinäcker, ist das nördlichste am Rand der Backnanger Bucht und befindet sich auf der Grenze zwischen Muschelkalk und Keuper. Der Fundplatz liegt auf dem höchsten Plateau des schmalen Höhenrückens„Villa Rustica, Einöd“ weiterlesen

Steinmetzwerkstatt, Sinzenburg

Quelle: Backnanger Jahrbuch 1993/94 Der römerzeitliche Fundplatz im Nordteil des Hardtwaldes, im äußersten Südwesten des Staatswalddistriktes XII Bergreisach, Abt. 6 Sulzweg, zeichnet sich durch seine Lage aus. Er liegt am Nordostrand der Hauptsiedlungsgebiete des Murr- und Bottwartales, auf einer flach südwestlich abfallenden Schilfsandsteinterrasse des Südwestausläufers der Löwensteiner Keuperberge, über einer tiefen, quellreichen Talschlucht. Folgende Funde„Steinmetzwerkstatt, Sinzenburg“ weiterlesen

Villa Rustica, Burgstall

Quelle: Backnanger Jahrbuch 1991/92 Die römische Villa in der Flur „Kern“ auf der Markung Burgstall lag am Südosthang eines Sporns im Mündungswinkel zweier Wasserläufe, der Murr und des Wüstenbachs. Die Villa bot eine herrschaftliche Aussicht über das Murrtal und erstreckte sich über eine Fläche von etwa 63 Ar (zwei württembergische Morgen). Die Baureste wurden vor„Villa Rustica, Burgstall“ weiterlesen